CO2 Speicher im eigenen Garten - Geht das?
In unserem Ratgeber möchten wir nicht nur wertvolle Tipps im Anbau von Pflanzen vermitteln, sondern die Betrachtungsweise auf verschiedene Problemstellungen verändern. Es ist ein Umdenken erforderlich, was den Umgang mit unserer Umwelt angeht. Im heutigen Beitrag möchten wir auf die Zerstörung der weltweiten Moore eingehen und welche massiven Auswirkungen diese auf uns hat.
Blumenerden, Anzuchterde, Gartenerde und weiteres
Wer kennt es nicht? Die Gartensaison beginnt und die erste Voranzucht hat vielleicht jetzt im März bereits stattgefunden. Die Euphorie steigt und wir freuen uns über jeden Sonnenstrahl, der durch die Wolken scheint. Das Gärtnern kann beginnen…
Es ist wichtig sich damit zu beschäftigen, in welchen Erden man seine Voranzucht betreibt, in welcher Erde nachher die Pflanzen wachsen sollen. Das betrifft nicht nur unser Gemüse, sondern auch unsere Blumen in den Pflanzkästen oder Blumentöpfen. An dieser Stelle kann jeder im heimischen Garten oder Balkon eingreifen und der Welt ein kleines bisschen helfen.
Haben Sie sich schon einmal damit beschäftigt, was in einer solchen Erde steckt?
In sehr vielen Erden wird sogenannter Torf eingesetzt. Dieser Torf ist ein natürliches Produkt, welches in Mooren vorkommt und hier als großer CO2-Speicher fungiert. Dieser kostbare Rohstoff wird gerne in den Erden verwendet, da dieser viele Vorteile im eigenen Garten mit sich bringt. Er ist ein idealer Boden für das Wachstum von Pflanzen. Jedoch zerstören wir mit dem massiven Abbau der Moore viele Biotope, die für unsere Tierwelt und unser Ökosystem sehr wichtig sind und somit auch unsere eigene Lebensgrundlage. Weltweit werden geschätzte 8,5 Mio. m³ an Torf abgebaut und in der Industrie verarbeitet. Ein kleiner Teil landet dann auch in unseren heimischen Gärten.
Es ist äußerst wichtig, dass wir hier entgegenwirken. Denn der Aufbau der Torfflächen ist ein sehr langwieriger Prozess. Man erwartet ein ungefähres Wachstum von 1 mm pro Jahr. Entsprechend muss eine Alternative gefunden werden um unser Ökosystem nicht weiter zu zerstören.
Wir empfehlen, dass Sie beim Kauf von Erden für Ihre Gemüse, Ihre Blumen oder Ihre Voranzucht darauf achten, dass diese frei von Torf ist. Hier sind Alternativprodukte im Einsatz, wie zum Beispiel Kokosfasern, die als Abfallprodukt bei der Gewinnung von Kokosmilch und Kokosflocken anfallen und somit einer besseren Verwertung zugeführt werden. Natürlich haben diese auch einen langen Seeweg hinter sich und entsprechend auch einen gewissen CO2-Fußabdruck, sind jedoch deutlich besser als die Zerstörung unserer Moore weiter voranzutreiben. Die ideale Lösung wäre, sich einen eigene Kompostwirtschaft anzuschaffen und mit eigener Komposterde zu arbeiten. Unsere Erfahrung ist hier, dass die besten Düngeergebnisse erzielt werden, wenn der eigene Kompost verwendet wird und das eigene Bewusstsein unserer wertvollen Erde gefördert wird.
paroka steht für Nachhaltigkeit!
Die Ausrichtung, Konstruktion und Zielsetzung unserer Produkte liegen in einer sehr hohen Langlebigkeit. Wir möchten unseren Planeten helfen, in dem wir unseren Kunden Produkte verkaufen, die nicht nach kürzester Zeit entsorgt werden müssen. Zudem setzen wir auf regionale Partner um keine Schiffsbewegungen oder sehr lange LKW-Fahrten zu unterstützen. Die Partner aus unserer Region möchten wir zudem unterstützen und Arbeitsplätze bei unseren Partnern, aber auch in unserem Hause sichern. Wenn Sie sich für ein Produkt von paroka entscheiden, haben Sie viele Jahre Freude am jeweiligen Produkt, egal ob es das Hochbeet, der Pflanzkübel, unsere Mülltonnenverkleidung oder eins unserer weiteren Produkte ist.
Wir müssen gemeinsam die Denkweise mit dem Umgang der wertvollen Rohstoffe verändern. Als wichtiger Schritt hierfür ist die Reduzierung des Torabbaus. Wir müssen die Biotope und CO2-Speicher erhalten und vor der Zerstörung retten.
Bio-Gartenerde ist nicht unbedingt frei von Torf
Wir empfehlen auf der Beschriftung der jeweiligen Verpackung auf den Vermerk torffrei zu beachten. Bei Lebensmitteln ist der Begriff Bio, sehr genau und streng geregelt. Dies bezieht sich leider nicht auf die Herstellung und den Verkauf von Gartenerden, Anzuchterden oder Hochbeeterden. Eine Bio-Erde darf Torf enthalten. Deshalb achte auf die eindeutige Beschriftung, dass kein Torf in der Erde verwendet wurde. Du wirst genauso einen guten Erfolg mit torffreien Erden erzielen und dich dabei besser fühlen.
Helft uns ein Zeichen zu setzen und unserem Ökosystem zu helfen, Danke!
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